Die Elisabethkirche ist die größte der vier Berliner Vorstadtkirchen, die Karl Friedrich Schinkel in den 1830er Jahren konzipierte. Sie ist der heiligen Elisabeth geweiht, befindet sich im Berliner Bezirk Mitte in der Invalidenstraße und gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde am Weinberg im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte. Nach der im Zweiten Weltkrieg erlittenen schweren Beschädigung wird sie seit 1990 saniert.
Durch das Wachstum Berlins im frühen 19. Jahrhundert wurde der Neubau weiterer Kirchen in den neu erschlossenen Vorstädten notwendig. Im Auftrag des Königs Friedrich Wilhelm III. begann Schinkel 1828 mit ersten Entwürfen. Verlangt wurden einfache, kostengünstige Bauten ohne Türme und ohne aufwendige Fassaden. Alle vier Vorstadtkirchen haben ein ähnliches Grundkonzept. Die Elisabethkirche an der Invalidenstraße wurde unter ihnen mit Platz für 1.200 Personen zum größten und vergleichsweise anspruchsvollsten Bau. Die Bauzeit dauerte von 1832 bis 1834. Am 28. Juni 1835 wurde die Kirche geweiht. Die Kronprinzessin Elisabeth war bei der Einweihung zugegen, vermutlich spielte auch ihre Person bei der Namensgebung eine Rolle.
1881 legte der Stadtbaudirektor Hermann Mächtig um diese Kirche herum einen Stadtpark an, der im Jahre 2001 nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder eröffnet werden konnte.
Bei einem alliierten Luftangriff in der Nacht vom 8. zum 9. März 1945 wurde die Elisabethkirche von Phosphor-Brandbomben getroffen und brannte aus. Die hölzerne Innenausstattung gab den Flammen reichlich Nahrung. In den folgenden Jahrzehnten blieb sie eine Ruine, obwohl es Pläne für einen vereinfachten Wiederaufbau gab. Seit 1990 wird sie allmählich saniert. Es ist nicht vorgesehen, den Bau wieder als Sakralraum zu verwenden, sondern die Sophiengemeinde denkt an eine vielfältige Kulturnutzung. Eine neue Kirchenorgel ist daher nicht eingeplant. Am 24. März 2009 hielt Bundespräsident Horst Köhler im noch unverputzten Inneren der Kirche seine vierte „Berliner Rede“.
Der einschiffige, rechteckige Putzbau wurde im typischen antik-griechischen Stil Schinkels zweigeschossig auf einer Grundfläche von 28 Metern mal 18 Metern errichtet. Den Portikus vor der zur Invalidenstraße weisenden Stirnseite tragen sechs dorische Pfeiler; er zeigt in kapitaler Serifenschrift die Inschrift „Des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit“. Gesimse teilen die verputzte Außenwand in eine Sockel- und zwei Oberzonen. Die Seitenmauern sind durch zwei Reihen rechteckiger Fenster gegliedert. Der Chor besitzt eine eingezogene Apsis und wird von zwei halbrunden Anbauten (Sakristei und Taufkapelle), die erst 1860 hinzukamen, flankiert. Der breit angelegte Innenraum war ursprünglich mit einer zweigeschossigen hölzernen Empore zu drei Viertel umsäumt. Ebenso wie die Orgel und die hölzerne Kassettendecke wurde die Empore vollständig zerstört.
Durch das Wachstum Berlins im frühen 19. Jahrhundert wurde der Neubau weiterer Kirchen in den neu erschlossenen Vorstädten notwendig. Im Auftrag des Königs Friedrich Wilhelm III. begann Schinkel 1828 mit ersten Entwürfen. Verlangt wurden einfache, kostengünstige Bauten ohne Türme und ohne aufwendige Fassaden. Alle vier Vorstadtkirchen haben ein ähnliches Grundkonzept. Die Elisabethkirche an der Invalidenstraße wurde unter ihnen mit Platz für 1.200 Personen zum größten und vergleichsweise anspruchsvollsten Bau. Die Bauzeit dauerte von 1832 bis 1834. Am 28. Juni 1835 wurde die Kirche geweiht. Die Kronprinzessin Elisabeth war bei der Einweihung zugegen, vermutlich spielte auch ihre Person bei der Namensgebung eine Rolle.
1881 legte der Stadtbaudirektor Hermann Mächtig um diese Kirche herum einen Stadtpark an, der im Jahre 2001 nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder eröffnet werden konnte.
Bei einem alliierten Luftangriff in der Nacht vom 8. zum 9. März 1945 wurde die Elisabethkirche von Phosphor-Brandbomben getroffen und brannte aus. Die hölzerne Innenausstattung gab den Flammen reichlich Nahrung. In den folgenden Jahrzehnten blieb sie eine Ruine, obwohl es Pläne für einen vereinfachten Wiederaufbau gab. Seit 1990 wird sie allmählich saniert. Es ist nicht vorgesehen, den Bau wieder als Sakralraum zu verwenden, sondern die Sophiengemeinde denkt an eine vielfältige Kulturnutzung. Eine neue Kirchenorgel ist daher nicht eingeplant. Am 24. März 2009 hielt Bundespräsident Horst Köhler im noch unverputzten Inneren der Kirche seine vierte „Berliner Rede“.
Der einschiffige, rechteckige Putzbau wurde im typischen antik-griechischen Stil Schinkels zweigeschossig auf einer Grundfläche von 28 Metern mal 18 Metern errichtet. Den Portikus vor der zur Invalidenstraße weisenden Stirnseite tragen sechs dorische Pfeiler; er zeigt in kapitaler Serifenschrift die Inschrift „Des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit“. Gesimse teilen die verputzte Außenwand in eine Sockel- und zwei Oberzonen. Die Seitenmauern sind durch zwei Reihen rechteckiger Fenster gegliedert. Der Chor besitzt eine eingezogene Apsis und wird von zwei halbrunden Anbauten (Sakristei und Taufkapelle), die erst 1860 hinzukamen, flankiert. Der breit angelegte Innenraum war ursprünglich mit einer zweigeschossigen hölzernen Empore zu drei Viertel umsäumt. Ebenso wie die Orgel und die hölzerne Kassettendecke wurde die Empore vollständig zerstört.
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Coordenadas GPS
Lat : 52.53302 - Lon : 13.397366
N52° 31' 58.872 " E13° 23' 50.5176"
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