Das Keltenmuseum Hallein liegt in der Tennengauer Bezirkshauptstadt Hallein im österreichischen Bundesland Salzburg und zählt zu den bedeutendsten Sammlungen von Zeugnissen keltischer Kunst und Geschichte in Europa, und bietet einen umfassenden Überblick über die Welt der Kelten mit Schwerpunkt alpiner Raum (Alpenkelten).
Das Keltenmuseum selbst wird seit 1. Jänner 2012 vom Salzburg Museum geführt. Das Gebäude beherbergt auch das Stadtmuseum Hallein. Es wird die Entwicklung der Stadt Hallein, die eng mit der historischen Salzgewinnung am Dürrnberg verbunden ist, gezeigt. Das Stille Nacht Museum Hallein ist der Entstehungsgeschichte des Weihnachtsliedes Stille Nacht, heilige Nacht gewidmet.
Sonderausstellungen im Keltenmuseum Hallein widmen sich verschiedenen aktuellen Themen der Landes-, Stadt- und Kulturgeschichte.
Das Keltenmuseum ging aus dem 1882 gegründeten Stadtmuseum Hallein hervor. Dieses war ursprünglich im Bürgerspital, ab 1930 im Rathaus und ab 1952 in einem Torbau der Stadtbefestigung untergebracht. Im Jahr 1970 erfolgte einhergehend mit der Umbenennung in Keltenmuseum die Übersiedlung in das, zur Mitte des 17. Jahrhunderts erbaute, ehemalige Amtsgebäude der Saline am Pflegerplatz.
1980 war das Museum Veranstalter der Salzburger Landesausstellung Die Kelten in Mitteleuropa. Im Jahr 2006 war das Keltenmuseum Ort der vielbeachteten Ausstellung NS-Euthanasie im Land Salzburg. Der Besuch ist auch mit einem Kombiticket (Salzwelten Hallein, Stille-Nacht-Museum, Keltenmuseum) möglich.
2004 wurde das Architekturbüro HALLE 1 für den Umbau des Museums mit dem Architekturpreis des Landes Salzburg geehrt.
Auf rund 3.000 m2 Ausstellungsfläche zeigt das Keltenmuseum Ausstellungsstücke zu den Themenbereichen Kelten (siehe Keltensiedlung am Biberg), Salz, und zum Weihnachtslied Stille Nacht, heilige Nacht.
Das Museum verwahrt alle seit 1949 gehobenen Grabfunde am Dürrnberg. Das Prunkstück der Ausstellung ist die Grabausstattung eines keltischen Stammesführers, der in einer hölzernen Kammer auf einem zweirädrigen Streitwagen liegend bestattet worden war. Die unversehrte Grabstätte stammt aus der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. und wurde 1959 auf der Hochfläche des Mosersteins gefunden. Besonders sehenswert ist die Schnabelkanne vom Dürrnberg, die sich als Leihgabe des Salzburg Museum im Keltenmuseum Hallein befindet.
Die archäologische Betreuung des Dürrnbergs obliegt dem im Jahr 1985 gegründeten Forschungszentrum Dürrnberg. Dieser überregional tätige Verein hat seinen Sitz im Halleiner Keltenmuseum und wird vom Bund, dem Land Salzburg der Stadt Hallein und den Salinen Austria getragen. Das Forschungszentrum Dürrnberg beschäftigt sich hauptsächlich mit der systematischen Erforschung der Fundstätten sowie den Aufgaben der Bodendenkmalpflege, zu denen kurzfristige Rettungsmaßnahmen genauso zählen wie größere Forschungsprojekte.
Neben Einblicken in die historische Salzproduktion und Vertriebsorganisation zeigt das Keltenmuseum in den Fürstenzimmern im zweiten Obergeschoß 80 Bilder des Malers Benedict Werkstötter, die dieser 1757 im Auftrag des Erzbischofs Sigismund von Schrattenbach anfertigte und auf denen alle mit der Salzgewinnung in Zusammenhang stehenden Arbeiten dargestellt werden.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte des Weihnachtsliedes Stille Nacht, heilige Nacht. Das zum Keltenmuseum gehörige Stille-Nacht-Museum ist im ehemaligen Wohnhaus des Komponisten Franz Xaver Gruber untergebracht und zeigt neben seinem Porträt, Originalmobiliar und persönliche Gegenstände aus seinem Nachlass. Darunter jene Gitarre mit der Gruber am 24. Dezember 1818 die Uraufführung des Liedes in der alten, mittlerweile nicht mehr existierenden Kirche, in Oberndorf bei Salzburg begleitete (wo ebenfalls ein Stille-Nacht-Museum ist). Franz Xaver Gruber, der am 7. Juni 1863 in seinem Wohnhaus verstarb, lebte 28 Jahre in der Stadt Hallein und wurde am Stadtfriedhof begraben.
Mehrere Vermittlungsprogramme für Gruppen bringen Schülern die Welt der Kelten näher. Besonders beliebt ist das Knochenlabor, das direkte Einblicke in das Leben der Kelten am Dürrnberg ermöglicht. Die Teilnehmer bestimmen mit vereinfachten Methoden der Anthropologie Knochenfunde (Kopien) aus den Gräbern vom Dürrnberg.
Das Keltenmuseum selbst wird seit 1. Jänner 2012 vom Salzburg Museum geführt. Das Gebäude beherbergt auch das Stadtmuseum Hallein. Es wird die Entwicklung der Stadt Hallein, die eng mit der historischen Salzgewinnung am Dürrnberg verbunden ist, gezeigt. Das Stille Nacht Museum Hallein ist der Entstehungsgeschichte des Weihnachtsliedes Stille Nacht, heilige Nacht gewidmet.
Sonderausstellungen im Keltenmuseum Hallein widmen sich verschiedenen aktuellen Themen der Landes-, Stadt- und Kulturgeschichte.
Das Keltenmuseum ging aus dem 1882 gegründeten Stadtmuseum Hallein hervor. Dieses war ursprünglich im Bürgerspital, ab 1930 im Rathaus und ab 1952 in einem Torbau der Stadtbefestigung untergebracht. Im Jahr 1970 erfolgte einhergehend mit der Umbenennung in Keltenmuseum die Übersiedlung in das, zur Mitte des 17. Jahrhunderts erbaute, ehemalige Amtsgebäude der Saline am Pflegerplatz.
1980 war das Museum Veranstalter der Salzburger Landesausstellung Die Kelten in Mitteleuropa. Im Jahr 2006 war das Keltenmuseum Ort der vielbeachteten Ausstellung NS-Euthanasie im Land Salzburg. Der Besuch ist auch mit einem Kombiticket (Salzwelten Hallein, Stille-Nacht-Museum, Keltenmuseum) möglich.
2004 wurde das Architekturbüro HALLE 1 für den Umbau des Museums mit dem Architekturpreis des Landes Salzburg geehrt.
Auf rund 3.000 m2 Ausstellungsfläche zeigt das Keltenmuseum Ausstellungsstücke zu den Themenbereichen Kelten (siehe Keltensiedlung am Biberg), Salz, und zum Weihnachtslied Stille Nacht, heilige Nacht.
Das Museum verwahrt alle seit 1949 gehobenen Grabfunde am Dürrnberg. Das Prunkstück der Ausstellung ist die Grabausstattung eines keltischen Stammesführers, der in einer hölzernen Kammer auf einem zweirädrigen Streitwagen liegend bestattet worden war. Die unversehrte Grabstätte stammt aus der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. und wurde 1959 auf der Hochfläche des Mosersteins gefunden. Besonders sehenswert ist die Schnabelkanne vom Dürrnberg, die sich als Leihgabe des Salzburg Museum im Keltenmuseum Hallein befindet.
Die archäologische Betreuung des Dürrnbergs obliegt dem im Jahr 1985 gegründeten Forschungszentrum Dürrnberg. Dieser überregional tätige Verein hat seinen Sitz im Halleiner Keltenmuseum und wird vom Bund, dem Land Salzburg der Stadt Hallein und den Salinen Austria getragen. Das Forschungszentrum Dürrnberg beschäftigt sich hauptsächlich mit der systematischen Erforschung der Fundstätten sowie den Aufgaben der Bodendenkmalpflege, zu denen kurzfristige Rettungsmaßnahmen genauso zählen wie größere Forschungsprojekte.
Neben Einblicken in die historische Salzproduktion und Vertriebsorganisation zeigt das Keltenmuseum in den Fürstenzimmern im zweiten Obergeschoß 80 Bilder des Malers Benedict Werkstötter, die dieser 1757 im Auftrag des Erzbischofs Sigismund von Schrattenbach anfertigte und auf denen alle mit der Salzgewinnung in Zusammenhang stehenden Arbeiten dargestellt werden.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte des Weihnachtsliedes Stille Nacht, heilige Nacht. Das zum Keltenmuseum gehörige Stille-Nacht-Museum ist im ehemaligen Wohnhaus des Komponisten Franz Xaver Gruber untergebracht und zeigt neben seinem Porträt, Originalmobiliar und persönliche Gegenstände aus seinem Nachlass. Darunter jene Gitarre mit der Gruber am 24. Dezember 1818 die Uraufführung des Liedes in der alten, mittlerweile nicht mehr existierenden Kirche, in Oberndorf bei Salzburg begleitete (wo ebenfalls ein Stille-Nacht-Museum ist). Franz Xaver Gruber, der am 7. Juni 1863 in seinem Wohnhaus verstarb, lebte 28 Jahre in der Stadt Hallein und wurde am Stadtfriedhof begraben.
Mehrere Vermittlungsprogramme für Gruppen bringen Schülern die Welt der Kelten näher. Besonders beliebt ist das Knochenlabor, das direkte Einblicke in das Leben der Kelten am Dürrnberg ermöglicht. Die Teilnehmer bestimmen mit vereinfachten Methoden der Anthropologie Knochenfunde (Kopien) aus den Gräbern vom Dürrnberg.
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Coordenadas GPS
Lat : 47.683186 - Lon : 13.093752
N47° 40' 59.4696 " E13° 5' 37.5072"
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